Moskau!

Hallo zurück aus einem super tollen Wochenende in Moskau.

Wenn es schon die Möglichkeit des Schnellzugs zwischen Sankt Petersburg und Moskau gibt und das zufällig auch noch aus dem eigenen Haus stammt, warum nicht auch nutzen? Und so brechen 5 Siemensianer auf, um die russische Hauptstadt unsicher zu machen.

Moskau, Roter Platz

Erlöserkirche, Kreml, Lenin-Mausoleum

Nach vier Stunden Zugfahrt haben wir die 600 km zwischen den beiden bedeutendsten Städten Russlands hinter uns gelassen und freuen uns auf unser Hotel. Wie soll es anders sein? Natürlich das Hilton Leningradskaya. Ein Hotel direkt am Bahnhof, das zu einem der “Sieben Schwestern” gehört. Diese Sieben Schwestern sind die sieben Gebäude in Moskau, die im Stalinistischen Klassizismus erbaut wurden, besser bekannt als “Stalins Zuckerbäckerstil”.

Den bekanntesten Fleck Moskaus haben wir gleich zu Beginn mitgenommen, den Roten Platz. Hier befindet sich die Erlöserkirche (links im Bild) und der Kreml (rechts im Bild). Gegenüber des Kremls steht das Kaufhaus GUM , direkt vor der Kreml-Mauer liegt das Lenin-Mausoleum. Nachts hat das Ganze dann nochmal seinen eigenen Charme, wie es alles angestrahlt wird.

Ein ganz besonderes Highlight haben wir uns mit “Erklimmung” des Fernsehturms Ostankino gegönnt. Wenn auch etwas umständlich zu erreichen (es gibt nicht wirklich eine eindeutige Beschilderung dorthin) und nur mit viel Ausdauer an Karten zu kommen, hat sich die Investition (vor allem an Zeit 😀 ) gelohnt. Der Ausblick über die Stadt war wirklich beeindruckend. Die Plattform befindet sich in 340m und bietet sogar einen direkten Blick nach unten, nämlich über vier Glasplatten im Boden. Sich da drauf zu stellen hat den ein oder anderen schon ziemlich Überwindung gekostet.

Was gibt es sonst über diese Megastadt zu erzählen? Die Stoßzeiten in der Metro sind ein wirkliches Extrem. Ellbogen ausfahren und durch ist da wohl die beste Devise. 10 Minuten vor einer Rolltreppe anstehen gehört ebenfalls dazu. Und gegen das Moskauer Metro-Netz (180 Stationen) ist Sankt Petersburg mit seinen 6 Mio. Einwohnern ein Kleinkind (67 Stationen). Besonders wunderbar ist für Touristen, dass die Stationsnamen im Untergrund der Moskauer Metro ausschließlich in Kyrillisch angebracht sind.

Das Nachtleben haben wir so gut wie ausgelassen. Mehr oder weniger zwangsläufig. Wir haben einfach nichts gefunden. Und das obwohl Moskau doch auch dafür bekannt ist. Den einzigen Club den wir gefunden haben, war ein “Gay Club” und da waren meine Begleiter ganz froh, dass ich dabei war. Wer weiß…Ohne mich hätten die Türsteher die vier vielleicht mit Handkuss reingelassen. 😉

Beim nächsten Besuch wird dieser verpasste Teil der Reise aber bestimmt nachgeholt. Solange könnt ihr euch unter diesem Link die Bilder der Reise anschauen.

Schluss von mir für jetzt.

Liebe Grüße,

Eure Nadine